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Fit mit Lipödem – hilft denn Sport überhaupt?

Grundsätzlich macht es Sinn, zusätzliches Gewicht so gering wie möglich zu halten.
Außerdem trägt regelmäßige Bewegung zu einem gesunden Herz-Kreislaufsystem bei, stärkt das Immunsystem, beugt Bewegungseinschränkungen vor und wirkt Depressionen entgegen. Mit regelmäßiger Bewegung hast Du auch eine kleine Waffe gegen ein Lipo-Lymphödem in der Hand. Regelmäßige Sportprogramme können Dich dabei unterstützen, kein Lipo-Lymphödem zu entwickeln oder es zu mildern.


Welche Sportart eignet sich am besten?

Kraftsport
Manche Ärzte raten von Kraftsport ab, andere empfehlen es sogar ausdrücklich. Ich persönlich habe große Vorteile durch den regelmäßigen Kraftsport und kann nicht wirklich nachvollziehen, warum es ein Problem darstellen sollte. Ganz im Gegenteil, denn gerade das Krafttraining hat meines Erachtens den besseren Effekt. Muskeln sind wahre Kraftwerke und verbrennen ordentlich Kalorien, egal ob Du auf dem Sofa sitzt oder schläfst. Meine Haut und Bindegewebe wurden durch Kraftsport deutlich straffer, ich fühle mich schmerzfreier,  selbstbewusster, stärker und deutlich leistungsstärker im Alltag. Vor riesigen Muskelbergen musst Du aber keine Sorge haben. Die typischen Krafttrainingskurse, wie z.B. Langhanteltraining, trainieren im Kraftausdauerbereich. Dieses Training beinhaltet niedrigere Gewichte auf hohen Wiederholungszahlen, Muskelaufbau resultiert aber aus einem Hypertrophie-Training, welches hier nicht zu Anwendung kommt.


Ausdauertraining
Auch Ausdauertraining fordert und fördert Dein Herzkreislaufsystem, steigert die Durchblutung und erhöht die Sauerstoffzufuhr. Natürlich steigert auch ein Ausdauertraining die Fettverbrennung, aber nicht so langanhaltend wie Krafttraining. Auf jeden Fall gilt, starte mit einem moderaten Training, wenn Dein Lipödem schon fortgeschrittener ist und Du Neu- oder Wiedereinsteiger bist. Du solltest bereits geschädigte Gelenke, Bänder und Sehnen nicht unnötig zusätzlich belasten. Wähle ein moderates, sanftes Training, wie z.B. Nordic Walking, Schwimmen oder Aqua Fitness Trainings. Wasser hat den zusätzlichen positiven Effekt der Kompression und regt das Lymphsystem an.


ABER!
Vorteilhaft sind immer gelenkschonende Trainingsarten, vor allem dann, wenn Dein Lipödem schon sehr fortgeschritten ist und Du bereits Bewegungseinschränkungen hast. High Impact Kurse solltest Du deshalb besser meiden.


Kompressionswäsche beim Sport
Beim Sport solltest Du möglichst (D)eine Kompressionswäsche tragen. Sie unterstützt Deine Muskeln und Venen sowie das Lymphsystem. Beim Wassersport kann in der Regel auf die Kompressionswäsche verzichtet werden.


Meine Empfehlung
Lass Dich immer VOR der Trainingsaufnahme von Deinem behandelnden Arzt oder Therapeuten beraten.
Suche Dir ein Fitnessprogramm aus, dass Dir Spaß macht und Dich motiviert, auch dran zu bleiben! Wähle ein Fitnessprogramm, das zu Deinem Fitnesslevel, dem Stadium Deiner Erkrankung und Deinen Vorlieben passt.


Ich wünsche Dir viel Spaß beim Training!

Nadine




 
 
 
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